Pingbacks und Trackbacks sind in WordPress quasi Bordmittel und man braucht dafür kein Plugins. Warum diese durchaus Sinn machen haben wir in einem vorherigen Post schon erläutert. Wie man sie einschaltet und die Funktion gegen Spam sichert, zeigen wir hier.
Zunächst muss man die Pingbacks und Trackbacks „seitenweit“ einschalten. Das tut man in den Blogeinstellungen im Bereich „Diskussion“.
Das erste Häkchen sorgt dafür, dass andere Blogs, die ihr in euren Beiträgen verlinkt, automatisch benachrichtigt werden. Es sorgt also für die Kommunikation nach außen.
Das zweite Häkchen erlaubt anderen Blogs euch zu pingen bzw. macht, dass die eigene Seite diese Benachrichtigungen entgegennimmt.
Sobald die Häkchen gesetzt und gespeichert sind, werden Pingbacks – für alle neuen Posts – automagisch gesendet und empfangen.
Trackbacks sind ja die „manuelle Schwester“ der Pingbacks. Um diese bei euren Posts auslösen zu können, müsst ihr innerhalb eines Posts (oben rechts) die Ansicht anpassen. Dazu einfach auf „Ansicht anpassen“ klicken und ein Häkchen setzen bei „Trackbacks senden“.
Diese Einstellung zaubert dann neben oder unter eurem Post eine neue Box hervor, die es euch erlaubt Trackbacks auszulösen.
Wichtig: die URL zu genau dem Blogartikel eintragen, den ihr auch erwähnt oder meint… nicht die Haupt-URL der Seite eintragen
Mit dem Abspeichern des Post wird der Trackback auf die Reise geschickt und müsste – je nachdem ob und wie die Kommentare eures Gegenübers moderiert werden – sofort oder nach ein paar Tagen auftauchen.
Falls eure Pings oder Trackbacks gar nicht auftauchen kann man ruhig mal freundlich anfragen… viele kennen die Funktion gar nicht oder denken sie würde ausschließlich zum Spammen benutzt.
Womit wir auch schon bei einem der unliebsamsten Themen wären, die einem beim Bloggen begegnen: SPAM
Kommentar-Spam dürfte den meisten schon leidlich bekannt sein. Es gibt aber auch Trackback-Spam. Hier wird versucht einen Backlink abzugreifen, ohne dass jemals auf die eigene Seite verlinkt wurde. Das gilt es natürlich zu verhindern.
Zunächst sollte man alle Verlinkungen manuell prüfen. Findet man beim Gegenüber keinen Link auf die eigene Seite, dann kann man die Trackbackanfrage getrost ablehnen bzw. in die virtuelle Rundablage schicken. Ist der Link vorhanden, dann spricht nichts dagegen den Trackback freizuschalten.
Um den gröbsten Spam von vorneherein abzuwehren, holt man sich am besten Hilfe von einem guten Plugin. Wir setzen mit wachsender Begeisterung Antispam Bee ein. Es ist komplett deutsch, konform zu europäischen Richtlinien und hält einem intelligent die Spammer vom Leib. Es kümmert sich um Spamkommentare und auch um Trackbacks.
Wer ausprobieren möchte, ob im eigenen WordPress die Trackbacks funktionieren, der kann das auf dieser Seite einfach testen.
Hat man Antispambee bereits vorher installiert, dann wird der Testtrackback auch direkt abgefangen… was ziemlich cool ist. 😃
Wir möchten an dieser Stelle nochmal für das Anschalten der Trackback-Funktionen werben. Wir glauben, dass eine gute Vernetzung und das gegenseitige Verlinken dazu beiträgt Mehrwert für Leser und Nutzer zu schaffen. Wir lassen uns öfter mal von Themen auf anderen Blogs inspirieren und geben dafür gerne etwas Linkliebe ab. Der Leser bekommt durch Trackbacks quasi weiterführende Links zu dem Thema was sie/ihn gerade interessiert und das wird eigentlich immer als nützlich oder wünschenswert empfunden.
Steffi meint
Huhu,
Interessanter Beitrag und dieses „Produkt“ kannte ich nicht… Ich arbeite jedoch eher mit Blogspot…
Ihr habt ja echt ein ganz schönes Wissen mit Aufbau etc. Wahnsinn.
Lg
Steffi
Katja meint
Liebe Steffi,
vielen Dank 🙂
Wir haben die weltbeste Lehrerin, meine Schwester Ute, die uns bei allem tatkräftig unterstützt und berät. Sie ist selbstständig im Bereich Webseiten, SEO, Internetmarketing etc.
LG Katja
Heike meint
Liebe Katja!
Ich kannte das „Produkt“ auch noch überhaupt nicht.
Vielen Dank für diesen Beitrag 👍🏼 Ich finde solche Blogposts immer sehr toll!
Schönen Abend
xoxo
Heike
http://mumandthefashioncircus.com