Werbung/unbezahlt
Update: Ich habe meine Meinung mittlerweile geändert! Lesen könnt ihr das hier: Ja, ich bin ein Moppel! LG Katja
In der vergangenen Woche habe ich einen Artikel von Infatstyle gelesen, in dem sie über das Wort „fett“ und seine Bedeutung für sich geschrieben hat. Der Artikel hat mich sofort an mich, meine Vergangenheit und meine Gegenwart erinnert.. Allerdings gehe ich etwas anders damit um als Infatstyle.
Ich habe schon so oft das Wort „fett“ benutzt, wenn ich über mich gesprochen habe. Und ich habe auch ganz ähnliche Erfahrungen damit gemacht wie Infatstyle.. Man kann so tatsächlich einigen Hatern direkt den Wind aus den Segeln nehmen. Es wirkt in der Tat oft entwaffnend! Nenne Dich selbst „fett“ oder ähnliches und das Gegenüber hat erst einmal keinen Stoff zur Kritik mehr. Und zumindest äußerlich, hat mir diese Strategie einige Male geholfen mein Gesicht zu wahren. Innerlich haben mich solche Situationen trotzdem immer getroffen, egal wie schlagfertig ich nach außen hin gewirkt haben mag..
Über die Jahre habe ich es so geschafft meine Komplexe oder Unsicherheiten für Leute, die mich nicht wirklich kennen, zu verbergen. Ich habe oft gehört ich sei immer so selbstbewusst und wirke als sei ich komplett im Reinen mit mir.. Läuft bei mir, oder?
Naja.. das war und ist leider aber nie zu 100% so. Leider, leider, nagen Selbstzweifel etc. viel zu oft an mir und lassen mich Positives ausblenden… ich habe ja schon mehrmals darüber geschrieben und führe das jetzt nicht näher aus..
Für Infatstyle hat das Wort „fett“ keine negative Bedeutung mehr, sie hat es akzeptiert als realistische Bezeichnung für ihren Körper und es geht ihr gut damit! Das finde ich super, genau so soll das sein, wobei ich sie nicht ansatzweise fett finde. Und da liegt für mich der Knackpunkt!
Eine Frage der Definition…
Jeder definiert den Begriff „fett“ anders.. Für manch einen ist man mit 5kg Übergewicht schon „fett“. Für andere erst mit 200kg plus x. Für fast alle ist das Wort jedoch negativ behaftet! Es wird benutzt um zu kritisieren.. (Mit Ausnahme von einigen Jugendlichen, die, wenn sie einen tiefergelegten Golf V sehen, diesen „voll fett“ nennen ;-))
Ich selbst schaffe es ebenfalls nicht, das Wort „fett“ positiv zu behaften. Vielleicht weil ich auch schon so oft „fette Kuh“ oder wie auch immer genannt wurde.. Selbst als Jugendliche mit 72kg bei 1,8m.. Was völliger Schwachsinn war, aber trotzdem weh tat.
Versteht mich nicht falsch.. Es ist absolut klasse, wenn man über solchen Anfeindungen steht, sie sich nicht zu Herzen nimmt! Wer das schafft, lebt mit Sicherheit deutlich angenehmer. So beschreibt es Infatstyle auch. Meiner Meinung nach muss man hier aber differenzieren! Ich versuche mal an einem Beispiel deutlich zu machen was ich meine: Man kann mich Arschloch nennen und ich lache darüber! Warum? Weil ich weiß, dass ich keins bin! Ganz einfach. Man kann mich fett nennen und es verletzt mich! Warum? Weil ich es selbst denke!
Ich bewundere es, wenn man es schafft sich selbst zu 100% zu lieben, ich will es auch lernen, definitiv! Nun kann man aber niemandem in den Kopf schauen. Keiner weiß, was andere wirklich denken und wie sie sich selbst sehen.. Gute Freunde oder der Partner haben natürlich eine Ahnung, aber zu 100% weiß keiner was im Kopf des Anderen vor sich geht. Daher sehe ich die Herangehensweise von Infatstyle auch etwas kritisch.
Ich glaube, dass die Menschen niemals damit aufhören werden andere mit Wörtern wie „fett“ oder „hässlich“ verletzen zu wollen. Daher denke ich, sollte man versuchen solche Wörter eher zu vermeiden, da man nie weiß wie sie beim Gegenüber ankommen bzw. was man mit ihnen auslöst. Ehrlich sein muss man natürlich trotzdem! Aber bitte auf sanfte Art und Weise und nicht verletzend – weder zu sich selbst noch zu Anderen.
Eine Strategie zum Selbstschutz zu haben finde ich trotz allem gut und ich werde mit Sicherheit noch mehrmals in Situationen kommen, in denen ich sie anwenden werden muss. Wir können unsere Hater nun mal nicht ändern…
Aber uns schon! Daher finde ich es viel wichtiger daran zu arbeiten, dass sich unser Selbstbild verändert. Ich kann erst über etwas stehen, wenn ich selbst daran glaube, dass es nicht stimmt. Ich muss also aufhören mich selbst „fett“ zu fühlen und dann verletzen mich solche Aussagen auch nicht mehr. Aber wie schaffe ich das?
In erster Linie mit Sicherheit durch Abnehmen! Wenn ich schlanker bin, fühle ich mich besser. Ich weiß, das ist nicht bei jedem so, bei mir aber schon. In zweiter Linie mit harter Arbeit am Selbstbewusstsein. Ich glaube das letztere ist viel schwerer zu erreichen als das erste! Aber ich habe begonnen es anzugehen.. Mal sehen wann und ob ich schaffe!
Wie steht ihr zu dem Begriff „fett“ und wie schafft ihr es selbstbewusster zu sein? Ich freue mich über euer Feedback!
Kerstin meint
Der Sohn meiner ehemaligen Nachbarin war in im Alter von 16 Jahren pummelig und wurde von einem Mitschüler immer wieder gezielt als „der Dicke“ oder „der Fette“ bezeichnet. Das verletzte ihn sehr. Eines Tages war eine Grenze erreicht, er drehte sich, als er wieder so beleidigt wurde, zu dem Mitschüler um und meinte ganz trocken: „Ja ich bin dick, aber ich kann abnehmen. Und Du? Du bist unbeliebt und versteckst Dich hinter Deinen Sprüchen. Mehr hast Du nicht zu bieten. Was kannst Du tun?“ Ab dieser in der Öffentlichkeit ganz ruhig ausgesprochenen Antwort hatte er seine Ruhe. Es ging ihm besser, denn er hatte sich zu sich bekannt.
Keiner von uns kann aus seiner Haut, also pflegen wir diese. Dann fühlen wir uns wohler, das sind wir uns selbst schuldig. An jedem Tag mag uns das nicht gelingen, aber wir können uns jeden Tag darum bemühen.
ich wünsche uns viel Erfolg dabei.
Katja meint
Liebe Kerstin,
vielen Dank für diese inspirierenden Worte! Du hast so Recht <3
Sonnige Grüße
Katja
Anja meint
Liebe Katja,
ich finde mich in Deinen Worten total wieder. Bei mir ist Fett auch sehr negativ behaftet und ich kann mich nicht jeden Tag lieben. Aber es wird immer besser. Und der Weg ist das Ziel. Ich habe viel über mich gelernt und durfte schon tolle Menschen kennengelernen durch Insta und von ihnen lernen.
Liebe Grüße
Anja
Katja meint
Liebe Anja,
das sehe ich genauso! 🙂 Danke für Dein Feedback <3
Sonnige Grüße
Katja
Simone von Einem meint
Ich bin fett oder auch dick.Und mit 120 kg habe ich auch das Recht mich so zu nennen.Denn beide Wörter sind nichts weiter für mich als eine Zustandsbeschreibung,wie eckig oder groß. Ich denke tatsächlich so und das liest sich erstmal sehr selbstbewusst .Bin ich aber nicht ……Denn egal wieviel ich wiege, ich mag mich nicht. Und das ist die Crux.
Bianca meint
Hallo Simone, so geht es mir auch. Ich verstehe dich.
Katja meint
Liebe Simone,
ich wünsche Dir, dass Du es irgendwann schaffst Dich selbst zu lieben! Es ist hart, aber machbar, denke ich. Wir schaffen das. <3
Sonnige Grüße
Katja
Haferhexe meint
Als Plus Size Woman aka Dicke aka Fette finde ich mich in deinen Worten wieder. Es verletzt so und frau baut sich einen Panzer. Ich habe mittlerweile umgedacht und versuche nun mich in meinem Körper wohl zu fühlen, gehe zum Sport – lass die Leute doch gucken – und lerne so auch meinen Körper neu kennen. Sie nennen mich fett?
Mein Panzer besteht bald aus Muskeln. Toller Beitrag.
Katja meint
Hi 🙂
Ich danke Dir für Deinen Kommentar und wünsche Dir alles Gute für die selbstbewusste Zukunft! <3
Sonnige Grüße
Katja
Victoria meint
Hm, also dass ich jemanden als Fett empfinde, dann muss es wirklich viel sein, aber aussprechen, nicht mal hinten durch, würd ich es nicht. Denn ich kenne den Grund dessen/deren Fettleibigkeit nicht und deshalb sind alle die äusserlich verachtend Urteilen in meinen Augen noch Kleinkinder im Kopf. Soll jeder vor seiner eigenen Haustüre den Dreck wegkehren.
Katja meint
Liebe Victoria,
so sehe ich das auch! Danke Dir für Dein Feedback <3
Sonnige Grüße
Katja
Sissi meint
Liebe Katja,
ich denke, du solltest in erster Linie an deinem Selbstbewusstsein arbeiten. Und erst dann an deinem Umgang mit einem Wort wie „fett“. Ersteres ist viel wichtiger, um dich selbst zu akzeptieren. Der Rest besteht nur aus Buchstaben …
Wenn du lediglich abnehmen möchtest, um dich selbst besser lieben zu können, halte ich das für einen gefährlichen Weg. Ich gehöre selbst zur „Pummelhummelfraktion“, wie ich es für mich nenne. Und ja, ich möchte abnehmen. Aber nicht, weil ich mich nicht leiden kann oder weil ich möchte, dass mich andere Menschen attraktiver finden. Was andere Menschen über mich denken, interessiert mich nämlich einen feuchten Pups. Ich möchte aus gesundheitlichen Gründen abnehmen. Punkt.
Jeder hat natürlich seine eigenen Gründe, warum er oder sie abnehmen möchte. Und das ist auch gut und richtig so. Aber ich denke, dass jeder für sich abnehmen sollte – nicht für andere. Und das bitte immer unter ärztlicher Aufsicht, mit einer Ernährungsumstellung und begleitet von Sport. Alles andere hilft sowieso nicht, wie jeder weiß, der schon einmal eine der unsäglichen Diäten ausprobiert hat, die so im Umlauf sind. Viele meiner Freundinnen können ein Lied davon singen.
Mit dem Thema Selbstliebe beschäftigst du dich ja schon und ich denke, du bist da auf einem tollen Weg. Ich drücke dir die Daumen, dass du auch die übrigen Schritte schaffst. Und was deine Selbstzweifel angeht: Du bist eine attraktive junge Frau und dein Mann Volker sieht das ebenso. Also alles gut. 😉
XOXO
Sissi
Katja meint
Liebe Sissi,
tausend Dank für Dein liebes Feedback.<3 Ich möchte abnehmen, ja, aber auch nicht für andere, sondern für mich und meine Gesundheit. Vielen Dank fürs Daumendrücken. <3
Sonnige Grüße
Katja
Kati meint
Ja das Wort ist total negativ behaftet. Auch ich bewundere die Menschen, die zu sich stehen und selbstbewusst sind obwohl sie nicht dem gängigen Ideal entsprechen!
LG Kati
http://www.kuchenkindundkegel.de
Katja meint
Liebe Kati,
danke für Dein Feedback! <3
Sonnige Grüße
Katja
Fräulein Freud meint
fatshaming ist so ein großes thema und ich habe das gefühl, dass es langsam ENDLICH auch zumindest in gewissen teilen der gesellschaft ankommt. ich habe damit auch schon mein leben lang zu tun, mein selbstwertgefühl schwankt immer wieder dank mangelnder idealmaße. „fett“ positiv zu besetzen ist sicher nicht leicht, zumal einem da permanent soviel gegenwind ins gesicht bläst. es it schon komisch, dass man was das oberflächliche und äußerliche betrifft soviel sensibler ist als beim charakter, obwohl der einem doch wesentlich länger erhalten bleibt als „gutes“ (jugendliches, im bestfall: schlankes) aussehen.
ich glaube auch, dass es wichtig ist darüber zu reden. oft sind es ja vor allem frauen, die sich gegenseitig das leben schwer machen und oft deswegen, weil sie selbst mit sich unzufrieden sind. je mehr darüber geredet wird, umso weniger tabu das thema ist, umso besser wird es vielleicht irgendwann.
Katja meint
Hi 🙂
Vielen Dank für Dein Feedback. Du hast so Recht… die Menschen sollten sich viel mehr mit dem Charakter beschäftigen, als mit dem Aussehen! <3
Ich wünsche Dir und uns für die Zukunft alles Gute & Liebe.
Sonnige Grüße
Katja
Natalie meint
Puh, ein schwieriges Thema. Für mich ist es wichtig, 2-3 Mal pro Woche Sport zu machen. Damit halte ich mein Gewicht und damit bin ich ganz zufrieden.
Liebe Grüße schickt Natalie von outdoorfamilienglueck.wordpress.com
Katja meint
Liebe Natalie,
ich habe auch mit Sport angefangen und möchte mein Körperbewusstsein und Ego damit stärken. Ich hoffe, dass ich es schaffe irgendwann mit mir selbst zufrieden zu sein!
Sonnige Grüße
Katja
Verena Schulze meint
Ich habe deutliches Übergewicht – „fett“ ist für mich immer ein Schimpfwort – auch gegen mich selbst gerichtet macht das nichts Gutes mit dem Selbstwertgefühl. Ich wiege zuviel. Das ist Fakt. Entweder ich finde mich so langsam damit ab oder kriege den hintern nochmal hoch…
Katja meint
Liebe Verena,
ich habe auch deutliches Übergewicht, will aber meinen Hintern definitiv hochbekommen! Wir schaffen das oder? Wir müssen nur an uns glauben!Sonnige Grüße
Katja
Sarah meint
Spannender Beitrag! Ich als „Hungerhaken“ finde den Dialog um das Thema Körperbewusstsein und Selbstbewusstsein von einer ganz anderen Seite spannend und freue mich immer, neue Perspektiven zu lesen.
Generell finde ich das Wort „fett“ sollte, ähnlich wie „schwul“ überhaupt schon mal gar nicht als Beleidigung genutzt werden. Wenn wir anfangen es sachlich zu verwenden, dann kann man sich davon auch nur noch angegriffen fühlen, wenn man mit sich selber nicht im Reinen ist – und dann sollte man vermutlich eher daran arbeiten. Wenn ich sachlich schreibe, meine ich damit übrigens auf Hintergrund von gesundheitlichen Kriterien – dem BMI, der ja nun mal extra dafür da ist eine Grundlage für die Einteilung bis hin zu adipös (= fett) zu geben.
Selbstbewusstsein und Körperbewusstsein finde ich auch eng mit einander verknüpft. Wer gesund und fit ist (und das bedeutet definitiv nicht mager oder untergewichtig), der kann seinen Körper viel besser fühlen und verstehen. Habe ich bis vor einem Jahr auch null kapiert. Wie auch, ich hatte keine Ahnung, dass meine Lebensqualität im Vergleich zu jetzt schlecht war. Weil ich oft müde war. Oder generell schlapp und lieber gesessen habe weil alles andere zu anstrengend wirkte. Und weil ich dachte, dass es reicht dünn zu sein und doch toll ist, dass ich es bleibe obwohl ich so viel Junkfood und Süßigkeiten esse.
Seit ich aber regelmäßig Sport mache und meine Ernährung umgestellt habe (was übrigens nicht auf einmal sondern in kleinen Schritten geschehen ist), merke ich einfach, dass ich so viel wacher, energiegeladener, konzentrierter und glücklicher bin. Nicht wegen meines Gewichts (ich habe sogar 10 kg zugenommen seitdem!). Sondern wegen meiner Gesundheit. Dünn war ich nämlich schon immer; aber fit zu sein ist noch mal ein ganz anderes Gefühl. Vorher war mir nicht bewusst wie leistungsfähig der Körper ist und wie sehr gute Laune und Wohlbefinden tatsächlich direkt vom Körper abhängen. Dieser etwas prätentiöse Spruch „Fitter Körper, fitter Geist“ stimmt einfach. Und wenn man voller Energie und guter Laune ist, hat man auch mehr Selbstbewusstsein. Ganz davon abgesehen, dass man auch nach jedem geschafften Workout einfach stolz auf sich sein kann und sich selber immer wieder zeigt und beweist, wie stark man ist und was man alles schaffen kann. Einen besseren Boost für das Selbstbewusstsein gibt es nicht. 🙂
Generell also: „Fett“ ist ein blödes Wort. Ich verstehe nicht einmal, warum manche Menschen nichts besseres in ihrem Leben zu tun haben, als andere zu versuchen zu beleidigen und ihnen ein schlechtes Gefühl zu geben. Meine Devise lautet eher: Jeder darf und soll so sein, wie er sich wohl fühlt. Wenn er oder sie sich nicht mehr wohl fühlt (weil er oder sie zu viel oder wenig Gewicht auf den Rippen hat und das Gefühl hat in seinem Leben eingeschränkt zu sein), dann macht es Spaß gemeinsam vorwärts zu kommen und sich zu unterstützen, für ein sich-selbst-bewussteres Leben mit mehr Qualität.
Ich hoffe, ich konnte mich jetzt gut und verständlich ausdrücken. Ansonsten einfach anschreiben. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Katja meint
Liebe Sarah,
vielen Dank für Dein tolles Feedback. Du hast so Recht, jeder darf und soll so sein, wie er oder sie sich wohlfühlt! <3
Ich arbeite hart an meinem Selbstwertgefühl und hoffe, dass ich irgendwann mit mir im Reinen bin.. Dir wünsche ich weiterhin alles Gute und Liebe <3
Sonnige Grüße
Katja
Linni meint
Hallöchen,
ich finde es super, dass du über so ein ernstes Thema redest! Ich finde, dass man zu niemanden fett sagen sollte. Dieses Wort ist von grundauf negativ und jeder, der es verwendet, möchte dem anderen weh tun!
Liebst Linni
http://www.linnisleben.de
Katja meint
Liebe Linni,
ich hoffe dass sich irgendwann etwas in den Köpfen der Menschen ändert!
Sonnige Grüße
Katja
Mia meint
Liebe Katja,
Ich freue mich sehr dass du dieses Thema aufgegriffen hast und hier auch ein Dialog entstanden ist.
In deinem Text erkenne ich viel Ehrlichkeit dir selbst gegenüber und auch noch einen langen Weg zur Körperakzeptanz. Du bist noch nicht im Reinen mit dir und deswegen lässt du dich durch dieses Wort kränken. Leider hilf das entwaffnen nur gegen andere Menschen, wir sollten aber alle auch uns selbst entwaffnen indem wir an unserer Selbstliebe arbeiten. Das verinnerlichen und verkörpern ist ein langer Weg, aber definitiv machbar.
Liebe Grüße
Mia
Katja meint
Liebe Mia,
da hast Du wohl Recht! 🙁 Ich gebe mir aber Mühe und arbeite hart an mir und der Liebe zu mir selbst. Vielen Dank für Deine Inspiration <3
Sonnige Grüße
Katja
Caroline meint
Liebe Katja,
ich denke ehrlich gesaggt, dass es kaum jemanden gibt, der nicht in der ein oder anderen Form komp,ett mit sich selbt zufrienden ist. Auch ich als schlanke Perosn habe mir shcon deshalb komische Kommentare anhören müssen… Es geht doch immer darum, dass solche Menschen sich durch die Bemerkungen selbst ein besseres Selbstwertgefühl geben wollen. aber du hast natürlich Recht, es tut nur weh, wenn man selbst auch so denkt… Ich wünsche dir, dass du das ändern kannst! Alles Liebe!
Katja meint
Vielen Dank, liebe Caroline <3 Dir auch alles Liebe!
Theresa | Primetime Chaos meint
Ein sehr interessanter Artikel Katja! Ich finde es unglaublich schade, dass sich Menschen so viele Gedanken über das Aussehen und den Körperbau anderer machen. Jeder/jede ist anders und hat einen anderen Körper – da muss man doch nicht immer gleich kommentieren? Geht doch niemanden an, was man mit dem eigenen Körper macht bzw. wie der Körper aussieht. Schönheit definiert sich doch nicht über den Fettgehalt!
Ich schick dir viel Kraft und Energie und hoffe, dass in Zukunft auch ein Umdenken stattfindet.
Alles alles Liebe, Theresa
Katja meint
Vielen Dank, liebe Theresa, das sehe ich ganz genauso! Dir auch alles, alles Liebe <3
Jana meint
Über 30 Jahre hat mich das Wort „fett“ verfolgt- wenn mich andere Kinder oder Leute auf der Straße so genannt haben. Glücklicherweise hatte ich immer viele Freunde, die mit Beständen und mich einfach mochten (mit meinem mangelnden Selbstbewusstsein war das das größte Wunder für mich!), die Beleidigungen kamen von Fremden.Trotzdem war es immer ein Stich und Herz.
Erst mit über 40 habe ich das Wort „fett“ quasi zurückerobert. „Ich bin fett“ ging in mein Vokabular über – und plötzlich war mir klar, dass es nur eine Beschreibung ist. Ich habe 140 kg gewogen, wenn Kollegen und Freunde meinten, ich wäre halt ein wenig moppelig etc., sagte ich, nein, ich bin fett, das ist ok so.
Ich habe mich selber mehr akzeptiert (Vielleicht könnte ich daher auch das Wort fett annehmen).
Inzwischen wiege ich 78 kg und manchmal denke ich, die Realität von Fettsein zu akzeptieren, also nicht zu verdrängen, wie dick ich war (oh, ich war soooo gut im Verdrängen!), hat die Abnahme vielleicht erst möglich gemacht.