Irgendwie liegt es in der Natur der Sache… Modeblogger – egal ob curvy oder slim – sind oft nicht besonders technikaffin. Sie sind modeaffin und beautyaffin… und ja, ich gebe es zu, shoppingaffin. 🙂
Es gibt viele Möglichkeiten einen Blog auf kostenlosen Blogging-Plattformen zu starten… Plattformen, die einem die ganze Bloggertechnik quasi bezugsfertig zur Verfügung stellen… wie ein Fertighaus. Man spart sich viel Auseinandersetzung mit der Technik. Leider ist damit verknüpft aber auch die Freiheit der Gestaltung etwas sparsam und man kann nur aus wenigen kostenlosen „Tapeten“ (Templates, Designvorlagen, Themes) wählen. Außerdem erwirbt man natürlich an einem kostenlosen Plattformblog weder den Besitz, noch die volle Kontrolle. Man zieht quasi in eine Mietwohnung… darf sich im Rahmen des Mietvertrags darin bewegen…aber keine Wände rausreißen oder ein neues Stockwerk einziehen. Bei einem späteren Umzug ins „Eigenheim“ oder bei einem Plattformwechsel muss man unter Umständen mit erheblichen Problemen rechnen.
Für uns war von Anfang an klar, dass wir quasi Blog-Eigentum erwerben möchten. Das ist zwar von Anfang an auch mit Kosten für Gestaltung, Pflege, Domain und Hosting etc. verbunden… aber man startet mit vollkommener Gestaltungsfreiheit. Nicht nur was die Optik angeht. Uns gehört von Anfang an die Webadresse und wir haben darauf quasi eine eigene Bloggingplattform gesetzt und arbeiten mit WordPress.
WordPress ist ein sogenanntes Contentmangementsystem…die Software die hinter unserer nach außen sichtbaren und lesbaren Webseite steht. WordPress bringt alle Funktionen, die man zum Bloggen braucht, schon in der Grundausstattung mit und ist als Open Source vollkommen kostenlos. Die Ausstattung an Blogging-Bordmitteln, die einfache Bedienung und die Tatsache, dass es nichts kostet hat dazu geführt, dass WordPress weltweit sehr pupulär ist.
Man kann sich eine weltweite „Live Acitivity Map“ von WordPress anschauen und um mal ein paar Zahlen in die Runde zu werfen: monatlich werden mehr als 22,5 Milliarden Seiten gelesen und ungefähr 80 Millionen neue Blogposts gelesen, die auf WordPress als Basis setzen. (Quelle: https://wordpress.com/activity)
Vorteile
Die ungeheure Popularität von WordPress hat einige Vorteile. Für alle Blogger, aber auch besonders für nicht so technikaffine Modeblogger.
- Es gibt da draußen sehr viele Hilfe- und Supportseiten, Anleitungen, Erklärvideos und richtig ausgewachsenes Schulungsmaterial. Es gibt kaum ein Thema, das nicht abgedeckt ist… wenn man Englisch kann, dann gilt das umso mehr.
- Natürlich gibt es auch sehr viele Dienstleister, die einem bei Projekten helfen können. Man ist nie auf „einen Programmierer“ angewiesen… man hat von Student bis Hochglanzagentur die freie Auswahl und das weltweit.
- Es gibt ungezählte, sogenannte Plugins um den Funktionsumfang von WordPress „aufzubohren“. Dabei handelt es sich um kleine Programme, die Zusatzfunktionen bringen. Von Fotogalerien, Social Media Plugins und Hilfen über Funktionen zur Werbeeinblendung oder Kontaktaufnahme, bis hin zu Antispam und Sicherheitsfunktionen… es gibt nichts, was es nicht gibt.
Die Eierlegendewollmilchsau im Bereich des Bloggens.
WordPress bringt alles mit, was man zum Bloggen braucht. WordPress kann problemlos in jede Richtung erweitert werden und lässt sich somit dauerhaft an die eignen Blogging-Bedürfnisse anpassen. Die Seite kann mit der eignen Lernkurve mitwachsen.
Die Lernkurve ist der einzige Nachteil, den wir momentan sehen.
Man muss bereit sein sich in das System von WordPress reinzudenken, einzuarbeiten und zu lernen.
Die gute Nachricht ist, dass der Anfang nicht schwer ist. Bis vor einigen Wochen hatten wir zum Beispiel noch kein WordPress „von innen“ gesehen… und wir finden, dass wir dafür schon ganz ansehnliche Ergebnisse zeigen können. Die zweite gute Nachricht ist, dass man „beim Gehen lernt“ (learn as you go). Man lernt etwas neues, weil man ein Problem lösen oder eine bestimmte Optik umsetzen will. Das ist nicht nur eine sehr effektive Art des Lernens, sondern auch eine sehr schmerzfreie. 🙂
Setzt Ihr schon WordPress ein?
Was sind Eure Erfahrungen?
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