Letztens meinte eine Kollegin zu mir „Irgendwie sieht es aus als hättest Du immer dasselbe an!“. Eine andere fragte mich „Du hast doch auch schon immer die gleiche Frisur, oder?“ Und wenn ich ehrlich bin, ich habe zwar nicht nur eine Garnitur Klamotten im Schrank, aber tatsächlich fast nur sehr, sehr ähnliche Stücke und meine Frisur hat sich, seit die Haare schulterlang sind, wirklich kaum verändert. Hmpf… Wenn ich so darüber nachdenke ist das echt lahm. Aber: Ich kleide mich ja nicht umsonst so. Ich fühle mich in meinen Kleidern meistens wohl und meine Frisur mag ich auch exakt so! Sie bleibt auch definitiv so. Immerhin werde ich damit nicht mehr für einen Jungen gehalten. 😉
Naja, wenn ich allerdings so in Magazinen oder im Netz herumstöbere (und das tue ich sehr oft und gerne), dann finde ich super viele tolle Alternativen zu meinem Kleidungsstil und bekomme immer öfter Lust, mal was Neues auszuprobieren. Aber dazu müsste ich aus meiner Komfortzone herauskommen und der Mut zur Veränderung ist in meiner Welt ein sehr eigensinniger Zeitgenosse. Er schleicht sich ab und an von hinten an, labert mich stundenlang voll, um sich dann direkt wieder zu verkrümeln. Der Arsch… 😊
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Meine Suche nach dem perfekten Friseur/Barber
Seit einigen Jahren war ich auf der Suche nach einem richtig guten Friseur, der auch ein guter Barber ist. Leider findet man diese Konstellation wahrscheinlich eher selten, aber die Suche ist nicht hoffnungslos und führte, zumindest bei mir, zum Erfolg.
Aber, lasst mich mal von vorne beginnen!
Schon in frühen Jahren wurde ich mit dem Friseurhandwerk vertraut gemacht. Meine Mutter, damals in Teilzeit Fabrikarbeiterin und gelernte Friseurin, schnitt unserer Familie und dem gesamten Bekanntenkreis bei vielen Gelegenheiten die Haare. Egal, ob im Sportheim, bei Geburtstagen oder sonstigen Familienfeiern, es gab immer was zu tun. Logischerweise schnitt sie auch mir die Haare und das richtig gut, soweit ich das damals beurteilen konnte.
So blieb es auch nicht aus, dass meine Schwester irgendwann Interesse an diesem Beruf fand und alsbald nach der Schule eine Lehre als Friseurin begann. Fürs Üben und für die Prüfungen braucht man verschiedene Modelle, unter anderem ein Herrenmodel. Naja, was soll ich sagen, ich hatte nicht wirklich die Möglichkeit „Nein“ zu sagen, da sie mich als meine ältere Schwester ja schon lange drangsalierte und in der Hand hatte, ansonsten hätte ich wieder ihre Fingernägel zu spüren bekommen. Also, sagte ich nach kurzer Überlegung und nach freien Stücken zu. Somit wurde ich ihr Modell bis zur Meisterprüfung. Am Anfang war das ja etwas doof, der kleine Bruder zu sein, es sind ja schon 3 Jahre Unterschied und das ist in diesem Alter enorm. Mit der Zeit, der Pubertät und nach meinem Wachstumsschub, fand ich Gefallen an den Übungsstunden und Prüfungen, an denen auch andere Mädels und auch Jungs teilnahmen. Schnell war ich, zumindest optisch, nicht mehr der kleine Bruder und das Interesse bei der Frauenwelt und bei einigen Kollegen meiner Schwester war geweckt, damit musste ich auch erst einmal klarkommen. Da kamen so Sprüche wie: Ach, Du hast aber einen süßen Bruder! Das will man in dem Alter nicht wirklich hören, so cool wie ich mich damals fand. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Meine Suche nach dem perfekten Friseur/Barber