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In den vergangenen Jahren wurde mir wieder und wieder die Frage gestellt, warum ich auf Fotos so selten lächle. Ich wurde sogar so oft gefragt, dass ich einen Blogpost über „Das ewige Zwangslächeln auf Fotos und seine Geschichte“ schrieb, da mir aufgefallen war, dass die Leute früher auf Bildern und Fotos auch nie lächelten. Wenn euch das interessiert, dann lest doch mal in meinen alten Post rein. 🙂
Aber zurück zum heutigen Thema: Grundsätzlich habe ich schon immer sehr gerne und viel gelacht, nur wenn mich jemand fotografieren wollte, habe ich versucht es zu vermeiden. Der Grund dafür war ganz einfach: Ich mochte meine Zähne nicht! Im normalen Miteinander dachte ich nie so sehr darüber nach, wie meine Zähne aussehen, aber auf Fotos mochte ich sie einfach nicht zeigen. Irgendwie komisch, aber ich wollte meine Zahnfehlstellung einfach nicht dauerhaft fixiert sehen und deshalb existieren nur sehr, sehr wenige Fotos auf denen ich herzlich lache.
Seit Volker und ich im Juli 2017 mit dem Bloggen anfingen, benötigen wir für unsere Posts und Social Media Kanäle natürlich immer wieder neue Bilder. Schaut man sich meine ersten Posts hier oder auf z.B. Instagram an, dann fällt sofort auf, dass ich meinen Mund meistens geschlossen habe und man meine Zähne nicht oder nur minimal sieht. Zu meinem „Zahnproblem“ kam auch noch mein Empfinden, dass ich, wenn ich nicht lache, schlanker aussehe. Ich weiß mittlerweile, dass das völliger Schwachsinn ist, aber was soll ich sagen, ich habe es eben lange so empfunden…
Ende 2017/Anfang 2018 beschloss ich, meine Zähne verändern zu lassen. Bei einem Kontrolltermin wurde nämlich auch festgestellt, dass ich durch meine Zahnfehlstellung nachts stark knirschte und das auf Dauer sehr schlecht für meine Zahngesundheit sein würde. Auf den Bildern sieht man ganz deutlich, wie sehr meine Zähne schon abgeknirscht waren.. Zur bloßen Schönheitskorrektur kam also auch eine medizinische Notwendigkeit hinzu, was es leichter machte für mich, die hohen Kosten einer Zahnkorrektur zu akzeptieren.
Bei der lieben Jules von Schönwild hatte ich von Smilike gehört und mich kurzerhand online darüber informiert. Leider gibt es in der Region um Kaiserslautern keine Möglichkeit Smilike zu nutzen und so landete ich bei Invisalign, der, wie ich herausfand, weltweit bekanntesten Marke im Bereich der Zahnbegradigung. Nach kurzer Suche wurde ich auf die Praxis Dr. Bohmann in Kaiserslautern aufmerksam, die Anwender dieser Technologie sind und vereinbarte einen Informationstermin.
Auf den folgenden Bildern könnt ihr die Ausgangslage meiner Behandlung sehen. Mit Sicherheit hält nicht jeder von euch eine Korrektur für notwendig.. Auch Volker hatte aus rein ästhetischer Sicht keinen Anlass gesehen, er mochte meine Zähne immer und hat nie verstanden, wo mein Problem lag. Trotzdem war ich gehemmt und wollte etwas für mein selbstbewusstes Lächeln und gegen das angekündigte Fortschreiten der Zahnschädigung tun.
Bei der behandelnden Zahnärztin, Frau Dr. Priebe, fühlte ich mich von Anfang an super wohl. Sie schaute zuerst einmal, ob eine Behandlung bei mir überhaupt Sinn macht. Dann erklärte sie mir den Ablauf der Behandlung, die medizinische Indikation und die entstehenden Kosten. Eigentlich neige ich sonst immer dazu, mir noch andere Angebote einzuholen… Der Gesamteindruck der Praxis, das sympathische Team… mein Gefühl sagte mir einfach, dass ich das jetzt und hier angehen sollte und so unterschrieb ich direkt meinen Behandlungsvertrag.
Danach machte das Team Fotos, Röntgenaufnahmen und einen Abdruck von meinen Zähnen. Anhand dieser Daten wurde ein dreidimensionaler ClinCheck®-3D-Behandlungsplan erstellt und kurze Zeit später (ca. 2 Wochen) bekam ich meine ersten 10 Aligner (transparente Schienen) ausgehändigt. Das erste Paar musste ich zwei Wochen tragen, danach jedes weitere Paar für eine Woche. Nach 6 Wochen bekam ich bei meinem Kontrolltermin die nächsten 5 Paare, die ich ebenfalls je eine Woche tragen musste. Währenddessen konnte ich quasi zuschauen, wie sich meine Zähne veränderten. Um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, sollte man die Aligner übrigens 22 Stunden täglich tragen und während der Mahlzeiten ausziehen.
Mein Behandlungsplan sah insgesamt 14 Schienen vor, die ich insgesamt 15 Wochen tragen sollte. Am Ende der 15. Woche war ich allerdings nicht zu 100% zufrieden mit dem Ergebnis. Die Optik war noch nicht perfekt und ich spürte immer noch deutlich die Fehlstellung. Insgesamt war zwar eine deutliche Verbesserung zu erkennen, aber das Ergebnis war noch nicht optimal, was auch Frau Dr. Priebe so sah.
Da mein Fall wohl der erste Fall der Praxis war, bei dem noch nachgebessert werden musste, fragte Frau Dr. Priebe umgehend bei Invisalign an, wie es nun weitergehen würde. Es wurden erneut Fotos etc. gemacht und auch Invisalign sah Handlungsbedarf und ich bekam weitere 14 Schienen kulanterweise kostenlos angefertigt. Ich war und bin wirklich begeistert von diesem äußerst unkomplizierten Beschwerdemanagement. Damit hätte ich nicht gerechnet.
Am Ende der Folgebehandlung war und bin ich nun vollends zufrieden mit dem Ergebnis. Meine Zähne sehen toll aus und ich muss keine Angst vor Folgeschäden haben. Damit ich die Zahnstellung allerdings nicht wieder verschiebt, muss ich nachts eine Retentionsschiene tragen, was ich aber natürlich gerne in Kauf nehme. Ein positiver Nebeneffekt, mit dem ich gar nicht gerechnet habe, ist übrigens, dass ich viel seltener Kopfschmerzen habe, da meine Kiefermuskulatur durch die verbesserte Zahnstellung anscheinend deutlich entspannter ist. Das tut so gut!
Ich bin insgesamt super zufrieden, sowohl mit Invisalign, als auch mit der Praxis Dr. Bohmann und würde mich jederzeit wieder für die Behandlung entscheiden. Jetzt, ein Jahr später, würde ich zwar auch ohne perfekte Zähne auf Fotos lächeln, denn inzwischen habe ich meine Einstellung zu mir in vielen Bereichen geändert, aber dieser positive Nebeneffekt ist natürlich trotzdem nicht von der Hand zu weisen: Meine Zähne sehen klasse aus. Viel wichtiger ist aber, dass ich später keine Probleme haben werde, da meine Zahnfehlstellung behoben ist. Ich werde nächsten Monat 40 und bisher habe ich völlig gesunde Zähne und ich werde alles tun, dass das auch so bleibt.
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Frau Dr. Priebe und den wirklich super, super netten Zahnarzthelferinnen bedanken. Ich habe mich sehr gut aufgehoben und behandelt gefühlt. Besonders bedanken möchte ich mich aber bei Frau Militello, die jeden noch so kurzfristigen Terminwunsch für mich möglich gemacht hat. Tausend Dank! <3
Falls auch ihr Interesse am Thema Zahnfehlstellungskorrektur habt, könnt ihr mich jederzeit anschreiben. Ich freue mich auf eure Kommentare.
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